T-Shirt individuell bedrucken
Pressemeldung 05.09.2023
T-Shirts lassen sich einfach und günstig individuell bedrucken. Wer
seine Meinung kundtun möchte, könnte einen Textdruck wählen. Vom
Design her empfehlenswert: a) wenige Wörter, b) Text nur auf der
Rückseite, c) große Buchstaben in Arial, d) weiße Schrift auf
dunklem Hintergrund, e) großes T-Shirt, z. B. zum Tragen über dem
Pullover.
Wer Schwierigkeiten vermeiden möchte, wählt unverfängliche Texte. Im
Zusammenhang mit der sog. "Corona-Pandemie" wurden massenweise
Zitate gesammelt, die ohne Verurteilung verbreitet wurden, auch wenn
gegen diese Zitate ggf. Strafanzeigen erstattet wurden z. B. wegen
Volksverhetzung oder Aufforderung zu Straftaten / Aufruf zu
Gewalttaten.
Die "Welt" twitterte am 12.04.2022: "Corona: Initiative dokumentiert
Beleidigungen gegen Ungeimpfte" und verlinkte dort einen
Welt-Artikel, der inzwischen gelöscht, aber im Internet Archiv
bewahrt ist. Der Anfang: »In der Hochphase der Pandemie kam es zu
etlichen verbalen Entgleisungen gegenüber Ungeimpften – von
Politikern, aber auch Ärzten, Journalisten und Funktionären. Eine
Initiative dokumentiert diese Äußerungen nun. ... Als „Blinddarm“
wurden sie bezeichnet, als „Tyrannen“ oder „Geiselnehmer“. Um im
vergangenen Jahr die Impfquote zu erhöhen und vor allem die
Unwilligen zu überzeugen, war einigen jedes Mittel recht. So mancher
schreckte nicht vor Beleidigungen, Diffamierungen und sogar
Strafandrohungen wie Rentenkürzungen zurück. Der Hashtag
#IchHabeMitgemacht auf Twitter sammelt nun diese Zitate und
Video-Mitschnitte von Politikern, Journalisten, Ärzten, Funktionären
und Prominenten. Der Hashtag geht auf die vom Journalisten Burkhard
Müller-Ulrich gegründete Website zurück, der hofft, dass „diese
Machtbesoffenheit nochmal juristisch aufgearbeitet wird“.« Die Welt
hatte bereits am 29.01.2022 einen Kommentar veröffentlicht zur
öffentlichen Äußerung von Jan Böhmermann: "Was die Ratten in der
Zeit der Pest waren, sind Kinder zurzeit für Covid-19: Wirtstiere."
Und am 10.10.2022 meldete der österreichische "Express":
»"Impfgegner prügeln", fordert Schauspielerin Heidelinde Weis im TV
– unter erntet bei Publikum dafür Applaus«.
Aus der überreichen Menge von Zitaten zu #wirhabenmitgemacht den
Spruch fürs T-Shirt auszuwählen, mag dann verlockend erscheinen.
Aber Vorsicht: Die "Bild" meldete (»FDP-Zoff um „Corona-Pranger“.
Mic de Vries listet aus seiner Sicht problematische Aussagen auf –
dann eskaliert der Streit«, 29.07.2022): »Namentlich zitiert
De Vries Personen des öffentlichen Lebens, die aus seiner Sicht
andere Menschen in der Pandemie „ausgegrenzt, diffamiert,
diskreditiert, beleidigt und Menschen gecancelt“ haben. ... Bei
Ex-Bundespräsident Joachim Gauck erinnert de Vries an dessen
Aussage: „Impfgegner sind Bekloppte“. CDU-Chef Markus Söder zitierte
er mit dessen Worten: „Es handelt sich um eine Pandemie der
Ungeimpften“. Auch von Ärzten fand de Vries Zitate, die ihn und
womöglich viele andere bis heute aufregen. Zum Beispiel: „Lass dich
impfen, du dumme Sau”. Und einzelne Journalisten zitierte de Vries
mit Sätzen wie: „Lasst uns Impfverweigerer mit dem Blasrohr jagen,
Waidmanns Heil!” ... Gegenüber BILD stellt de Vries klar: „Ich bin
selbst 3x geimpft und distanziere mich von der Querdenker-Szene –
ich sehe mich als kritischer Geist und Maßnahmen-Kritiker.“« Cf.
"Tichys Einblick" ("Die Erinnerung an zwei Jahre tiefster Spaltung",
28.07.2023): "Juristen sehen im Tweet von de Vries den Tatbestand
der Erstellung einer Feindesliste als gegeben an und rufen nach dem
Staatsanwalt. Weitere Juristen widersprechen. Man kennt es: zehn
Anwälte, fünfzehn Meinungen. Wir werden bald erfahren, wann eine
Sammlung von Zitaten dann einen Straftatbestand erfüllt."
Richtig ist: Diese Zitate dürfen nie vergessen werden. Was hier
passiert ist, muss als Mahnmal für die Geschichte erhalten bleiben.
Und wenn Volksverhetzung oder Aufforderung zu Straftaten / Aufruf zu
Gewalttaten bislang ohne Strafe geblieben ist, dann ist auch das
etwas, woran stets erinnert werden muss. Je länger mit der
Aufarbeitung gewartet wird, desto furchtbarer.
Richtig ist v. a.: Das Volk, die breite Masse, hat diese ganzen
Zitate, diese ganzen Maßnahmen toleriert, ja gefordert. Das Volk hat
zu Prügel-Aufrufen applaudiert. "Diffamierungen und sogar
Strafandrohungen" kamen aus dem Volk selbst und ereigneten sich auf
der Straße, im Supermarkt, an der Tankstelle. Das Volk wiederholt
eifrig das, was der Mainstream ihm vorsetzt. Was nicht dem
Mainstream entspricht, wird im Internet schnell zensiert. Das Volk
will die Zensur, es will die Sicherheit, dass es nur mit
Mainstream-konformen Behauptungen in Kontakt kommt. Das Volk
klammert sich an Sätze wie (Zusammenstellung: Milosz Matuschek;
Tichys Einblick "Zehn Zeugnisse des neuen obrigkeitlichen Denkens",
18.09.2023): »„Die Maske ist ein Instrument der Freiheit.“ – Markus
Söder. „Glauben Sie nur den offiziellen Mitteilungen.“ – Angela
Merkel. „Diese Maßnahmen dürfen niemals hinterfragt werden.“ –
Lothar H. Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts. „Die
Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument für ausbleibende
Kontrollen sein.“ – Karl Lauterbach.«
Aber selbst wenn man das Hinterfragen noch so sehr unterdrückt und
verbietet: Die Wahrheit setzt sich beim Jüngsten Gericht dennoch
durch, und dann ist es für Bekehrung zu spät. So ganz in Stein
gemeißelt waren die Prophezeiungen der Corona-Prediger anscheinend
auch nicht, cf. Hessisches Ärzteblatt 5/2023, "Covid-19-Pandemie –
wirkliche Aufarbeitung tut not": »Im Januar 2023 räumte Lauterbach
im Spiegel dann ein, dass auch das Schließen von Schulen ein Fehler
gewesen sei, … allerdings hätten Wissenschaftler dazu geraten. Wenig
später erschien ein Interview mit Karl Lauterbach und Christian
Drosten im Spiegel. Darin hieß es dann wenig überraschend, die
wissenschaftliche Beratung durch Herrn Drosten sei natürlich korrekt
gewesen, schuld sei vielmehr der bayrische Ministerpräsident Markus
Söder (CSU) gewesen, der angekündigt hatte, alle Schulen in Bayern
zu schließen, woraufhin alle anderen Länder auch umgekippt seien.
Dem Einwand des Journalisten, dass Kinderärzte bereits im April/Mai
2020 vor den Folgen der Schulschließungen gewarnt hätten und der
Frage, ob er das schlicht nicht ernst genug genommen habe, weil er
nur Virologen und Epidemiologen gehört worden seien, hält Lauterbach
entgegen: „Die Stimmen, die eine Ansteckungsgefahr durch Kinder
anerkannt haben und sich trotzdem gegen Schulschließungen
ausgesprochen haben, waren nicht laut genug.“ Darüber hinaus
bezeichnete er viele Regeln für draußen als „Schwachsinn“ und
„Exzesse“.«
"Schwachsinn" und "Exzesse". Ein objektiv ernüchterndes, anscheinend
aber praktisch völlig bedeutungsloses Urteil, denn Maskenpflicht
gilt bereits jetzt im Sommer wieder, wenn auch noch vereinzelt.
"Schwachsinn" und "Exzesse" der Vergangenheit werden nicht
aufgearbeitet, "Schwachsinn" und "Exzesse" der Zukunft werden nicht
verhindert. Wer dazu seine Meinung sagen will, die von Youtube,
Facebook etc. gelöscht würde, der findet vielleicht einen geeigneten
Textdruck für sein T-Shirt.