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    Sexualerziehung und Homosexualität
    Pressemitteilung 27.05.2024 / Predigt 02.06.2024

    »Vertreter aus Kirche und Politik werfen dem Sexualkundeverein "Teenstar Deutschland" schon seit langem vor, queerfeindliche Positionen zu verbreiten – auch mit Sexualaufklärung an Schulen. ... Bereits im Januar hatte das bayerische Kultusministerium auf BR-Anfrage einige Passagen aus einer "Teenstar"-Broschüre zu Masturbation, Porno-Konsum und Homosexualität als "nicht-konform" zu den staatlichen Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung bewertet. In der Broschüre für Jugendliche heißt es unter anderem, dass homoerotische Gefühle bei den meisten Jugendlichen von selbst vorbeigehen würden. "Vor allem sollte man sich nicht darauf festlegen oder meinen, man sei jetzt schwul oder lesbisch", so steht es in der "Teenstar"-Broschüre. Psychologen warnen vor den Folgen dieser Darstellung von Homosexualität für queere Heranwachsende.« So der "Bayrische Rundfunk" am 22. Mai 2024 im Artikel "Ministerium geht nicht gegen queerfeindliche Sexualkunde vor". In diesen "Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung in den bayerischen Schulen" steht: "In höheren Jahrgangsstufen werden vor dem Hintergrund der verfassungsmäßigen Bedeutung von Ehe und Familie unterschiedliche Lebensformen und sexuelle Orientierungen (Hetero-, Homo-, Bisexualität) vorurteilsfrei von der Lehrkraft angesprochen." Und: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 "achten die eigene sexuelle Orientierung und die sexuelle Orientierung anderer (Hetero-, Homo-, Bisexualität); achten und wissen um Trans- und Intersexualität." Zunächst: Was sagt das Christentum über Homosexualität? Das Strafgericht über die Stadt Sodom, wovon die Bezeichnung "Sodomie" abgeleitet wird, wird auch im Neuen Testament erwähnt, auch von Jesus Christus selbst. Bekannt sind die Ausführungen des Apostels Paulus über die widernatürliche Unzucht. Bereits in den Zehn Geboten werden Ehebruch und ehebrecherisches Begehren verboten. Jesus Christus lehrt in der Bergpredigt: "Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: ein jeder, der eine Frau ansieht, um ihrer zu begehren, hat schon die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen." Deshalb steht im katholischen Katechismus: "Christus ordnete an: 1. daß die Ehe wie anfangs nur zwischen einem Manne und einem Weibe bestehe (Einheit der Ehe); 2. nur durch den Tod gelöst werden könne (Unauflöslichkeit der Ehe); 3. er erhob die Ehe zur Würde eines hl. Sakramentes. ... Nur in der Ehe darf der Geschlechtstrieb seine Erfüllung finden; hier hat er seine heilige Aufgabe im Dienste des göttlichen Schöpfungsplanes; fromme Gesinnung und das Bewußtsein ihrer großen Verantwortung gibt den Eheleuten die Gnade, dieses ihr Recht heilig zu halten und alle Pflichten des Ehestandes, besonders die lebenslängliche Treue gegeneinander zu erfüllen. Vor der Ehe und außer der Ehe ist Enthaltsamkeit und vollkommene Beherrschung des Geschlechtstriebes strenge, von Gott auferlegte Pflicht. Glaube und Leben lehren, daß aus dieser Beherrschung Segen und Kraft für den einzelnen Menschen und die Gemeinschaft kommt, daß umgekehrt die Nichtbeherrschung für Leib und Seele schweren Schaden bringt." Sind die "staatlichen Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung" konform mit den christlichen Grundsätzen? Sind die "staatlichen Richtlinien für Familien- und Sexualerziehung" konform mit dem Grundgesetz? Das Grundgesetz beginnt mit den Worten: "Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott". Handelt derjenige im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott, der seine Verantwortung vor Gott leugnet? Handelt derjenige im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott, der die Verantwortung vor Gott als "Vorurteil" verurteilt? Handelt derjenige im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott, der ein Handeln im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott als "nicht konform" verbietet und bestraft? Und weiter: "Vertreter aus Kirche und Politik" erheben Vorwürfe gegen "queerfeindliche Positionen". Man schaue vorurteilsfrei auf einige sog. Vertreter aus Kirche und Politik. Beim ZDF gibt es eine Themenseite "Missbrauch in christlichen Kirchen", wo es heißt: "Die römisch-katholische und die evangelische Kirche werden vom Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch ihre Amtsträger erschüttert. Die Aufarbeitung ist umstritten; viele Opfer sind empört. Immer mehr Menschen treten aus. Das Verhältnis zu Sexualität und Macht steht bei Katholiken wie Protestanten im Fokus der Aufarbeitung." Auf dieser Themenseite gibt es zahlreiche Beiträge, z. B. "Studie über sexualisierte Gewalt. Evangelische Kirche will Klarheit schaffen" und »Missbrauch in der Kirche. "Bischöfe wissen: Sie haben versagt"«. Und weil namentlich die Grünen so massiv Vorwürfe gegen Nonkonformisten erheben und stattdessen Konformität einfordern, suche man auch bzgl. "Grüne Missbrauch an Kindern". Die "Welt" meldete am 24. Mai 2015 im Artikel "Grünen-Politikerin Künast gerät in Erklärungsnot" bzgl. eines Berichts über Pädophilie bei den Grünen: »Vor allem in den 80er-Jahren hatten Päderasten ganze Arbeitsgemeinschaften der Ökopartei gekapert und von dort aus versucht, ihre Forderungen nach Straffreiheit für Sex mit Kindern politisch durchzusetzen. Besonders schlimm trieben es die Pädophilen im alternativen Vorzeigebezirk Kreuzberg. Dort hielt sich bis zur Verhaftung eines grünen Parteimitglieds zu Beginn der 90er-Jahre eine Anlaufstelle für pädosexuelle Täter. "Das Wegschauen sehen wir als institutionelles Versagen", bat die Grünen-Landesvorsitzende Bettina Jarasch jetzt, mehr als 20 Jahre danach, um Entschuldigung. Die Partei sei "blind vor den Opfern sexuellen Missbrauchs" gewesen. Doch damit ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen. Denn in dem Konvolut finden sich nicht nur Hinweise auf grüne Täter. Der Bericht gewährt auch Einblick in eine verquere Gedankenwelt, die vor allem in den 80er-Jahren nicht nur bei radikalen Minderheiten, sondern bis in den Mainstream der grünen Partei reichte. Sex mit Kindern galt im grünen Ideenkosmos lange als akzeptabel, solange er "einvernehmlich und gewaltfrei" vollzogen würde.« Die "Deutsche Welle" meldete einige Jahre später, am 16. Juni 2020, im Artikel "Das dunkle Erbe der sexuellen Befreiung": »Es waren die späten 1960er Jahre: In Deutschland begann die junge Generation zu fragen, was ihre Eltern und Großeltern eigentlich in der Nazizeit gemacht hatten. Alle Autoritäten und überkommenen Moralvorstellungen wurden kritisch hinterfragt: Die Utopie einer freien, von allen Fesseln befreiten Gesellschaft dämmerte auf. Heute kaum mehr vorstellbar: Im großen Rausch der Befreiung wurde sogar vorher Undenkbares denkbar. Dass nämlich auch Pädophile ihre Sexualität mit Kindern und Jugendlichen ausleben können sollten. Mit dem dunklen Erbe dieses Denkens kämpfen auch die Erben der 1968er, Deutschlands Umweltpartei, die Grünen. Auf einem Parteitag in ihrer Frühphase debattierten sie vor vierzig Jahren die Streichung des Paragraphen 176, der Sexualität mit Kindern unter 14 Jahren unter Strafe stellte. Fünf Jahre später beschlossen die Grünen im Bundesland Nordrhein-Westfalen sogar, sich für Legalisierung von Sex von Erwachsenen mit Kindern einzusetzen - sofern es sich um "einvernehmlichen Sex" handele.« Die "verquere Gedankenwelt", das "dunkle Erbe", der "Rausch der Befreiung" sollten hinterfragt werden dürfen. Allerdings vollkommen fraglos schuldig machen sich sog. "Vertreter aus Kirche und Politik", wenn sie die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" als "katholische Kirche" ausgeben, indem sie den "Sedisvakantismus" ignorieren oder gar bekämpfen. Man suche bzgl. "Kinderschänder-Sekte" und "größte transnationale Schwulenorganisation" sowie "Segensgottesdienste für Homosexuelle". Dem politischen Führer zu folgen, was auch immer er befiehlt, das ist nicht unbedingt immer automatisch die höchste Tugend. Absolute Konformität mit der breiten Masse ist kein christliches Gebot. Man muss dem Staat die Grenzen aufzeigen, man muss den Staat in die Schranken weisen, man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen, man muss handeln "im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott". Amen.