
Katholische Kirche und Corona
Pressemeldung 21.07.2020
Die COVID-19 Kommission des Vatikan übernimmt globalistische
Umweltbedenken und schiebt Sakramente beiseite. So titelte
lifesitenews z.Th. Coronavirus (Vatican’s Commission echoes
globalist environmental concerns, sidelines sacraments, 17.07.2020).
Verwiesen wird u.a. auf die Pressekonferenz im Vatikan "Vorbereitung
der Zukunft, Schaffung von Frieden in der Zeit von COVID-19"
(Preparing the future, building peace in the time of COVID-19).
Zunächst ist es natürlich absolut unerlässlich, dass sich jeder über
Corona zuverlässig informiert. Welche Auswirkungen hat Corona?
Welche Auswirkungen haben die Corona-Maßnahmen? Und: Wer profitiert
von den Corona-Maßnahmen? Wie werden mit den Corona-Maßnahmen die
Menschenrechte geschützt - z.B. Versammlungsfreiheit,
Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit, Atmungsfreiheit, körperliche
Unversehrtheit? Was ist ein Verschwörungstheoretiker? Was ist ein
Globalist?
Wer sich hier weigert, eine vernünftige Antwort sorgfältig zu
erarbeiten, macht sich sehr schwer schuldig, denn die
Existenzvernichtungen sind pandemisch.
Doch was soll nun die Kritik von lifesitenews an der diesbzgl.
Agenda des "Vatikan"?
Richtig ist: Unter der Überschrift "Corona" wurden zahlreiche
Kirchen geschlossen. Die Osterkommunion wurde nahezu allen unmöglich
gemacht, und selbst im Juli 2020 ist ein normaler Kirchenbesuch noch
praktisch nirgends möglich - ohne dass irgendeine Aussicht auf
Änderung besteht, ganz im Gegenteil. lifesitenews störte sich z.B.
an einer Werbung der Kirche Pax Christi in Minneapolis für eine
"Minahme-Kommunion": Am Ausgang der Kirche liegen Hostien in
Plastiktütchen, und jeder - natürlich mit Maske! - soll sich ein
Tütchen mitnehmen und dann erst im Auto die Maske abnehmen und die
Hostie verzehren (Youtube XqCI07sqIKY), was Kritiker als
"Jesus-To-Go" bezeichneten, also als gotteslästerliche Entstellung
der heiligen Kommunion.
Nun: Gotteslästerliche Spektakel in Kirchen gab es auch schon lange
vor Corona: Theatermessen, Karnevalsmessen, Rockmessen, Bikermessen
etc. Jorge Bergoglio, mittlerweile sog. "Papst Franziskus", setzte
Maßstäbe mit seiner "Misa Arquidiocesana de Niños 2011" (Youtube
U9UUFpCFgmU).
Aber das eigentliche "Sakramente beiseiteschieben" besorgte bereits
Giovanni Battista Montini, sog. "Papst Paul VI.", mit dem "Novus
Ordo", der neuen Ordnung für die Welt des sog. "Zweiten
Vatikanischen Konzils" (1962-65). Damit wurden die katholischen
Sakramente durch zweifelhafte bzw. klar ungültige Riten ersetzt.
Also die heutigen "Priester" und "Bischöfe" in der
"Vatikanum-2"-Gruppe sind bloße Laien, die dementsprechend auch gar
keine gültige Messe feiern können. Bereits 1969 warnte der spätere
Sedisvakantist Michel Louis Guérard des Lauriers in der
"Ottaviani-Intervention" (Kurze kritische Untersuchung des neuen
"Ordo Missae") vor der sog. "neuen Messe".
Und auch Montinis "Beiseiteschieben" der Sakramente hatte eben in
"Vatikanum 2" selbst seine Grundlage. Mit der ausdrücklichen
Leugnung des Dogmas von der Heilsnotwendigkeit der Kirche (Unitatis
Redintegratio 3) ist für jeden unmissverständlich klar: Die
V2-Gruppe ist nicht die katholische Kirche, sondern eine
antikatholische Gemeinschaft. Jede, auch bloß formale,
V2-Mitgliedschaft schließt aus der Kirche aus. Der "Geist des
Zweiten Vatikanischen Konzils" ist, um das Vokabular von Montini
höchstpersönlich zu verwenden, der "Rauch des Satans". Bereits in
seiner V2 -Eröffnungsansprache 1962 hatte Angelo Roncalli, sog.
"Papst Johannes XXIII.", als wesentliches Anliegen erklärt, dass die
Kirche nun nicht mehr verurteilen sollte, d.h. dass in der V2-Welt
jede Unwahrheit ungehemmt Schaden anrichten sollte. 1963 hatte
Roncalli vom "Weltfrieden" geschwärmt in seiner "Enzyklika Pacem in
Terris". Ausschnitte:
»Wie allen bekannt ist, wurde am 26. Juni 1945 die Organisation der
Vereinten Nationen (UN) gegründet ... Ein Akt von höchster Bedeutung
ist die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" ... Wir verkennen
nicht, daß gegenüber einigen Kapiteln dieser Erklärung mit Recht von
manchen Einwände geäußert worden sind. Nichtsdestoweniger ist diese
Erklärung gleichsam als Stufe und als Zugang zu der zu schaffenden
rechtlichen und politischen Ordnung aller Völker auf der Welt zu
betrachten. ... Es ist daher zu wünschen, die Vereinten Nationen
möchten ihre Organisation und ihre Mittel immer mehr der Weite und
dem hohen Rang ihrer Aufgaben anzupassen imstande sein, damit bald
die Zeit komme, in der diese Vereinigung die Rechte der menschlichen
Person wirksam schützen kann.«
Die Anliegen der Vereinten Nationen und die Anliegen der
V2-Gemeinschaft sind also von Anfang an und v.a. von ihrem Ursprung
her verbunden. Und was es konkret bedeutet, wenn UNO / Vatikan "die
Rechte der menschlichen Person wirksam schützen", das sieht man in
Corona-Zeiten z.B. bzgl. Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit,
Bewegungsfreiheit, Atmungsfreiheit, körperlicher Unversehrtheit. Und
wir stehen noch ganz am Anfang, denn der Vatikan rüstet sich ja
erklärtermaßen erst für die "Vorbereitung der Zukunft, Schaffung von
Frieden in der Zeit von COVID-19". Man darf gespannt sein auf
weiteren "wirksamen Schutz".
Nochmals: Ja, Corona ist ein wichtiges Thema. Ja, die Verstrickung
von V2 in die Corona-Ordnung ist ein wichtiges Thema. Aber
buchstäblich heilsnotwendig ist die Mitgliedschaft in der
katholischen Kirche. Wer Mitglied der V2-Gruppe ist - und sei es
auch nur auf einem Papier beim Amtsgericht -, der steht außerhalb
der alleinseligmachenden Kirche. Was immer man über Corona noch
herausfinden mag: Die Wahrheit der katholischen Kirche ändert sich
nicht. Wer ein Fehlverhalten der V2-Gruppe - auch bzgl. Corona - der
katholischen Kirche anlastet, macht sich selbst der schlimmsten
Verleumdung und Irreführung schuldig.